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Document FactoryDieser Abschnitt beschreibt die Funktionen der Komponente Document Factory. Diese Komponente ist eine getrennt Erweiterung des BSCW Systems und ist ggf. in Ihrem System nicht aktiviert.
1 Einleitung 1 EinleitungDie Document Factory ermöglicht einer Arbeitsgruppe eine komfortable Verwaltung von Dokumenten, die öfters überarbeitet oder veröffentlich werden müssen. Basierend auf hierarchisch strukturieren Vorlagen werden aus einer Dokumentensammlung neue Dokumente in einem Evaluierungsprozess erzeugt. Die Document Factory hilft dabei Redundanzen zu vermindern und ermöglicht Konsistenz von Struktur und Layout. Mit der Operation Export können dann die erzeugten Dokumente via FTP auf einen anderen Server übertragen werden. Insbesondere eignet sich die Document Factory für die Verwaltung von Webseiten. 2 GrundlagenDie Document Factory basiert auf folgenden Konzepten:
3 DokumentensammlungEine BSCW Dokumentensammlung (kurz DokSet) wird durch den Menüeintrag [ Datei -
Neu - DokSet ] erzeugt und durch das Mit der Operation Auswerten wird der Evaluierungsprozess gestartet. Dabei werden neue Dokumente erzeugt, die in dem Evaluierungsparameter document (siehe unten) angeben sind. 4 InstanzenInstanzen sind Variablen in einem DokSet. Sie haben immer einen Namen und einen Wert. Der Name besteht aus einer Zeichenkette mit alphanumerischen Zeichen (ein... z, A..., Z, 0... 9). Im Wert ist jede Zeichenkette möglich, die auch Referenzen auf anderen Instanzen auch enthalten kann. Instanzen können in einem DokSet oder Ordner als Attribute oder innerhalb von Vorlagen definiert werden. 4.1 Definition einer Instanz in einem DokSet oder einem OrdnerIn einem DokSet oder einem Ordner wählen Sie den Menüeintrag [ 4.2 Definition einer Instanz in einer VorlageInnerhalb einer Vorlage werden Instanzen durch die folgende Notation definiert. <entity name="Name der Instanz"> 4.3 Referenz auf eine InstanzInstanzen werden mit der Notation &(Name der Instanz); referenziert. Die Referenzen können in einer Vorlage oder in einem Wert einer Instanz genutzt werden. 4.4 Gültigkeitsbereich der InstanzdefinitionenInstanzen die in einem DokSet definiert wurden, können überall in Ordnern oder Vorlagen referenziert werden. Instanzen die in einem Ordner definiert werden, können in allen Unterordner benutzt werden. D. h der Gültigkeitsbereich einer Instanzeindefinition folgt der Ordnerhierarchie. Ein bestehende Instanzeindefinition kann in einem untergeordnetem Ordner oder in einer Vorlage überschieben werden. 5 VorlagenEine Vorlage ist ein BSCW Dokument vom Type Document Template (text/x-bscw-template). Solch ein Dokument kann mit einen normalen Texteditor (z. B. MS Windows Notepad) oder einem HTML-Editor erzeugt werden. Nicht zu empfehlen sind Dokumentverarbeitungssystem wie MS Word. Beim Laden in ein DokSet zum BSCW muss der Mime-Typ Document Template (text/x-bscw-template) gewählt werden. Andernfalls wird das Dokument nicht vom Evaluierungsprozess erkannt.
Für eine BSCW Vorlage wird die Endung '.dtm' empfohlen, sp dass Sie
in der Liste eines Ordners leicht erkannt werden können. Ferner wird eine
Vorlage mit dem Es gibt zwei Klassen von Vorlagen: Aus Vorlagen der ersten Klasse werden während des Evaluierungsprozesses direkt Dokumente erzeugt. Eine Vorlage gehört zu dieser Klasse, wenn der Evaluierungsparameter document gesetzt ist. Vorlagen der zweiten Klasse sind indirekt an der Erzeugung von Dokumenten beteiligt, da sie in anderen Vorlagen eingebettet werden. Eine Vorlage gehört zu dieser Klasse, wenn der Evaluierungsparameter document fehlt. Neben dem Evaluierungsparameter document gibt es noch den Evaluierungsparameter template. Beide Evaluierungsparameter geben Dateiname innerhalb eines DokSets an. Für den Evaluierungsprozess gelten die folgende Regeln: 5.1 Der Evaluierungsparameter document ist für eine Vorlage X definiertDer Evaluierungsprozess wertet die Vorlage X aus und erzeugt das Dokument, dass in dem Parameter document angegeben wurde. In diesem Fall besteht die Vorlage X im wesentlichen aus Text, der Referenzen auf Instanzen enthält, die durch den Evaluierungsprozess ausgewertet werden. 5.2 Die Evaluierungsparameter document und template sind für eine Vorlage X definiertDer Evaluierungsprozess wertet die Vorlage, die in dem Parameter template angeben wurde, aus und erzeugt das Dokument, dass in dem Parameter document angegeben wurde. Vor der Auswertung werden die Instanzen, die in der Vorlage X definert wurden, gelesen, so dass sie in der Vorlage, die in dem Parameter template angeben wurde, referenziert werden können. In diesem Fall besteht die Vorlage X aus Definitionen von Instanzen, die in die Vorlage eingesetzt werden, die in dem Parameter template angeben wurde. 5.3 Es sind keine Evaluierungsparameter für die Vorlage X definiertDer Evaluierungsprozess wertet die Vorlage X nur aus, wenn sie in einer anderen Vorlage in dem Evaluierungsparameter template angegeben wurde (siehe 5.2) oder in eine andere Vorlage eingebettet wird (siehe 5.5). Dabei besteht wie in 5.1 die Vorlage X im wesentlichen aus Text, der Referenzen auf Instanzen enthält, die durch den Evaluierungsprozess ausgewertet werden. 5.4 Der Evaluierungsparameter template ist für eine Vorlage X definiertDer Evaluierungsprozess wertet die Vorlage X nur aus, wenn sie in einer anderen Vorlage in dem Evaluierungsparameter template angegeben wurde (siehe 5.2) oder in eine andere Vorlage eingebettet wird (siehe 5.5). Dabei besteht wie in 5.2 die Vorlage X aus Definitionen von Instanzen, die in die Vorlage eingesetzt werden, die in dem Parameter template angeben wurde. 5.5 Eingebettet VorlagenIn einer Vorlage können andere Vorlagen eingebettet werden. Dadurch kann eine Vorlage von mehreren anderen Vorlagen verwendet werden. Ein Vorlage wird mit der folgenden Notation eingebettet: #(Name der Vorlage)# Während des Evaluierungsprozess wird so angegeben Vorlage ausgewertet und der daraus resultierende Text eingesetzt. Solch eine Referenz auf eine Vorlage kann auch Pfadinformation haben, die die Vorlage innerhalb eines DokSet lokalisiert. Vorlagen, die Definitionen von Instanzen enthalten, können ebenso eingebettet werden. Diese werden wie in 5.4 beschrieben ausgewertet. Mit #(Name der Vorlage, Name einer verbundenen Vorlage)# kann man zum Zeitpunkt der Einbettung eine Vorlage, die Definitionen von Instanzen enthält, mit einer anderen Vorlage verbinden, als wie in dem Evaluierungsparameter template angegeben wurde. D. h. Vorlagen, die Definitionen von Instanzen enthalten, können abhängig vom jeweiligen Kontext mit verschiedenen Vorlagen verbunden werden. Die Namensangabe der Vorlage kann die Jokerzeichen '*' und '?' enthalten. In diesem Fall werden fortlaufend alle Vorlagen eingebettet, die dem Muster entsprechen. Zum Beispiel: #(&(content_dir);/faq/questions*.dtm, &(template_dir);/faq.dtm)# Alle Vorlagen im Ordner &(content_dir);/faq, deren Name dem Muster question*.dtm entsprechen, werden mit der Vorlage &(template_dir);/faq.dtm verbunden, ausgewertet und eingesetzt. 6 FunktionenUm während des Evaluierungsprozess einige Umgebungswerte einsetzen zu können, stellt die Document Factory einige Funktionen zur Verfügung, die in Vorlagen oder Instanzen genutzt werden könnn:
&base(/home/bscw/www/faq.bht); -> faq
&date(%B %Y); -> September 2001 7 Benutzung der Document FactoryUm mit der document factory zu starten, müssen Sie zuerst ein neues DokSet mit dem Menüeintrag [ Datei - Neu - DokSet ] anlegen. Dort müssen Sie den Name des DokSet und optional eine Beschreibung angeben. Um Instanzen in der Ordnerhierarchie zu einzutragen, wählen Sie den
Menüeintrag [
Bei Vorlagen, d. h. Dokumente vom Mime-Typ Document Template (text/x-bscw-template)
können Sie die Evaluierungsparameter mit dem Menüeintrag [
Um sich alle Instanzen, die bei einem Ordner oder einer Vorlage gelten,
anzuzeigen gibt es den Menüeintrag [
Die Operation | auswerten | bzw. [ Um ein Sicherung eines DokSet anlegen zu können, können Sie mit dem
Menüeintrag [ <object path>' = {<entity name>' : '<entity value>',} Mit dem Menüeintrag [ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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